Geweihte: Unterschied zwischen den Versionen
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Die Ausbildung zu einem Priester beginnt in der Regel mit 8 Jahren und dauert 10 Jahre an. Auch Spätweihen (also der Eintritt in einen Tempel mit höherem Alter) sind möglich, aber eher die Ausnahme. In dieser Zeit lernt der Novize anfangs das Lesen, Schreiben und Rechnen und hilft bei kleinen Tempelaufgaben im Hintergrund mit (Küchendienst, Putzaufgaben, Gartenpflege, etc.). Ihm werden die Gebote und Verboten der jeweiligen Kirche beigebracht, Gebete zur Gottheit, aber auch Geschichte, Philosophie und Etikette. Der Novize erhält in seiner Lehrzeit also eine umfassende Ausbildung in vielen Bereichen des Lebens, wobei sich die genaue Ausrichtung nach Gottheit unterscheidet (ein Priester des Visar wird lernen, wie man Tote korrekt bestattet, wohingegen ein Priester des Eris viel über Kindererziehung und Haushaltsplanung lernen wird). Ein wichtiger Punkt in der Ausbildung ist außerdem das Erlernen von innerer Ruhe und der Fähigkeit, sich in Trance zu versetzen.: | Die Ausbildung zu einem Priester beginnt in der Regel mit 8 Jahren und dauert 10 Jahre an. Auch Spätweihen (also der Eintritt in einen Tempel mit höherem Alter) sind möglich, aber eher die Ausnahme. In dieser Zeit lernt der Novize anfangs das Lesen, Schreiben und Rechnen und hilft bei kleinen Tempelaufgaben im Hintergrund mit (Küchendienst, Putzaufgaben, Gartenpflege, etc.). Ihm werden die Gebote und Verboten der jeweiligen Kirche beigebracht, Gebete zur Gottheit, aber auch Geschichte, Philosophie und Etikette. Der Novize erhält in seiner Lehrzeit also eine umfassende Ausbildung in vielen Bereichen des Lebens, wobei sich die genaue Ausrichtung nach Gottheit unterscheidet (ein Priester des Visar wird lernen, wie man Tote korrekt bestattet, wohingegen ein Priester des Eris viel über Kindererziehung und Haushaltsplanung lernen wird). Ein wichtiger Punkt in der Ausbildung ist außerdem das Erlernen von innerer Ruhe und der Fähigkeit, sich in Trance zu versetzen.: | ||
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Version vom 3. Dezember 2021, 20:03 Uhr
Ausbildung
Die Ausbildung zu einem Priester beginnt in der Regel mit 8 Jahren und dauert 10 Jahre an. Auch Spätweihen (also der Eintritt in einen Tempel mit höherem Alter) sind möglich, aber eher die Ausnahme. In dieser Zeit lernt der Novize anfangs das Lesen, Schreiben und Rechnen und hilft bei kleinen Tempelaufgaben im Hintergrund mit (Küchendienst, Putzaufgaben, Gartenpflege, etc.). Ihm werden die Gebote und Verboten der jeweiligen Kirche beigebracht, Gebete zur Gottheit, aber auch Geschichte, Philosophie und Etikette. Der Novize erhält in seiner Lehrzeit also eine umfassende Ausbildung in vielen Bereichen des Lebens, wobei sich die genaue Ausrichtung nach Gottheit unterscheidet (ein Priester des Visar wird lernen, wie man Tote korrekt bestattet, wohingegen ein Priester des Eris viel über Kindererziehung und Haushaltsplanung lernen wird). Ein wichtiger Punkt in der Ausbildung ist außerdem das Erlernen von innerer Ruhe und der Fähigkeit, sich in Trance zu versetzen.:
Am Ende dieser Ausbildung, meist also mit 18 Jahren, erfolgt die Weihe im Haupttempel der Kirche, wobei der angehende Priester sich in tiefe Trance versetzt und den Kontakt zu seinem Gott sucht - und dieser allein entscheidet, ob er den angehenden Priester annimmt oder nicht und somit dem künftigen Priester einen Teil seiner Kraft zukommen lässt. Bei den Kirchen, deren Tempel mittlerweile zerstört sind, findet diese Weihe in einem der vier verbliebenen Tempel statt.
Priester und Inquisitoren
Die Gesamtheit der Götterdiener auf Naivara nennt man ‘Geweihte’. Diese unterteilen sich in Priester und ihre Ränge sowie Inquisitoren.
Priester sind Diener einer Gottheit, die eine Ausbildung durchlaufen haben. Sie beginnen ihren Dienst im Tempel im Kindesalter als Novize und werden mit “Bruder/Schwester” angeredet. Wenn sie ihre Weihe erhalten, werden sie ein vollwertiger Priester und ihre Anrede lautet ab da an “Euer Gnaden”. Diejenigen, die einem Tempel vorstehen, ihn also leiten, werden Tempelvorsteher und man spricht sie mit “Euer Hochwürden” an. Der höchste Rang innerhalb der Kirchen ist der Erzpriester, der als Oberhaupt der Kirche fungiert. Ihm gebührt die Anrede “Eure Eminenz” und sie sind die allerhöchsten Geweihten einer der Kirchen und ihr Rang beinhaltet oftmals größeres Ansehen und Macht als die größten Adelstitel.
Inquisitoren sind Priester, die sich dem aktiven Kampf gegen Dämonen, Sündiger und Siegelwesen verschrieben haben. Sie haben stets im Anschluss an ihre Weihe eine kämpferische Ausbildung genossen und können somit frühestens ab 23 Jahren ihrer Aufgabe nachgehen. Sie werden von den Kirchen mit Rüstungen und Waffen ausgerüstet, welche das jeweils sind, steht bei den Kirchen bei.
Trance und Entrückung
Geweihte sind in der Lage, ihren Geist in Trance zu versetzen. Dies bedeutet, dass sie sich durch verschiedene, überaus unterschiedliche Methoden in eine überaus tiefe, innere Ruhe begeben und ihre Umwelt komplett ausblenden können. Sie vertiefen sich in Gebete und meist rhytmische Bewegungen, gleichbleibenden Geräuschen oder anderen Dingen und verlieren so den Kontakt zu ihrer Außenwelt, erlangen dafür aber eine Verbindung zu ihrer Gottheit, die selbst Engeln nicht mehr möglich ist. Die Trance dient dazu, dass der Geweihte seine vom Gott verliehene Kraft wieder erholen kann und wird auch oft zur Visionssuche oder einfach nur aus der Sehnsucht nach der göttliche Nähe eingegangen. Es ist wie ein Zwischenzustand zwischen wach und schlafen, die entrückte Person lässt sich nicht mehr ansprechen und kann nur mit Waffengewalt aus der Trance gerissen werden. Der Geweihte hat keinerlei Zeitgefühl während er in Trance ist und ist Angriffen schutzlos ausgeliefert. Nach dem Erwachen fühlt sich der Geweihte unglaublich zuversichtlich und zufrieden, weltliche Dinge wie Hunger, Durst oder andere menschliche Bedürfnisse scheinen nebensächlich und die Dinge, die der Gottheit zugewandt sind, haben Vorrang und ihre Ausübung erfüllt den Geweihten mit tiefer Freude (bsp. Arina = Versorgung von Verletzung, Ackerbau, etc.).
Auch das Wirken von Liturgien entrückt den Geist eines Geweihten, je nach Grad und Liturgie unterschiedlich schnell. Die Entrückheit setzt wenige Augenblicke nach dem Wirken ein.
- sehr schwach = kaum Entrückt
schwach = leichte Entrückung, kaum bemerkbar
moderat = Entrückung ist bemerkbar, Konzentration fällt schwerer, ist aber möglich
stark = Entrückung ist auch für Außenstehende bemerkbar. Konzentration sehr schwer möglich
seht stark = Konzentration auf Alltägliche Dinge nicht mehr vorhanden