Geweihte

Aus Der Kampf um Naivara
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Allgemein

Die Gesamtheit der Götterdiener auf Naivara nennt man ‘Geweihte’. Diese unterteilen sich in Priester und ihre Ränge sowie Inquisitoren.

Priester sind Diener einer Gottheit, die eine Ausbildung durchlaufen haben. Sie beginnen ihren Dienst im Tempel im Kindesalter als Novize und wenn sie ihre Weihe erhalten, werden sie ein vollwertiger Priester und sind in der Lage, die göttliche Kraft, die sie bei ihrer Weihe von ihrer Gottheit erhalten haben, zu nutzen um Liturgien zu wirken.

Inquisitoren sind Priester, die sich dem aktiven Kampf gegen Dämonen, Sündiger und Siegelwesen verschrieben haben. Sie haben stets im Anschluss an ihre Weihe eine kämpferische Ausbildung genossen und können somit frühestens ab 23 Jahren ihrer Aufgabe nachgehen. Sie werden von den Kirchen mit Rüstungen und Waffen ausgerüstet, welche das jeweils sind, steht bei den Kirchen bei.

Ausbildung

Die Ausbildung zu einem Priester beginnt in der Regel mit 8 Jahren und dauert 10 Jahre an. Auch Spätweihen (also der Eintritt in einen Tempel mit höherem Alter) sind möglich, aber eher die Ausnahme. In dieser Zeit lernt der Novize anfangs das Lesen, Schreiben und Rechnen und hilft bei kleinen Tempelaufgaben im Hintergrund mit (Küchendienst, Putzaufgaben, Gartenpflege, etc.). Ihm werden die Gebote und Verboten der jeweiligen Kirche beigebracht, Gebete zur Gottheit, aber auch Geschichte, Philosophie und Etikette. Der Novize erhält in seiner Lehrzeit also eine umfassende Ausbildung in vielen Bereichen des Lebens, wobei sich die genaue Ausrichtung nach Gottheit unterscheidet (ein Priester des Visar wird lernen, wie man Tote korrekt bestattet, wohingegen ein Priester des Eris viel über Kindererziehung und Haushaltsplanung lernen wird). Ein wichtiger Punkt in der Ausbildung ist außerdem das Erlernen von innerer Ruhe und der Fähigkeit, sich in Trance zu versetzen.

Am Ende dieser Ausbildung, meist also mit 18 Jahren, erfolgt die Weihe im Haupttempel der Kirche, wobei der angehende Priester sich in tiefe Trance versetzt und den Kontakt zu seinem Gott sucht - und dieser allein entscheidet, ob er den angehenden Priester annimmt oder nicht und somit dem künftigen Priester einen Teil seiner Kraft zukommen lässt. Bei den Kirchen, deren Tempel mittlerweile zerstört sind, findet diese Weihe in einem der vier verbliebenen Tempel statt.

Anreden

Novizen werden mit “Bruder/Schwester” angeredet. Wenn sie ihre Weihe erhalten, werden sie ein vollwertiger Priester und ihre Anrede lautet ab da an “Euer Gnaden”. Diejenigen, die einem Tempel vorstehen, ihn also leiten, werden Tempelvorsteher und man spricht sie mit “Euer Hochwürden” an. Der höchste Rang innerhalb der Kirchen ist der Erzpriester oder auch Hohepriester, der als Oberhaupt der Kirche fungiert. Ihm gebührt die Anrede “Eure Eminenz” und sie sind die allerhöchsten Geweihten einer der Kirchen und ihr Rang beinhaltet oftmals größeres Ansehen und Macht als die größten Adelstitel.

Inquisitoren sind Priester, die sich dem aktiven Kampf gegen Dämonen, Sündiger und Siegelwesen verschrieben haben.

Rang Bezeichung Anrede
Priester in Ausbildung Novize Bruder/Schwester
Ausgebildeter Priester Geweihter Euer Gnaden
Geweihter, der einen Tempel betreut Tempelvorsteher Euer Hochwürden
Kirchenvorstand Hochpriester oder Erzpriester Eure Eminenz

Verbote und Ideale

Die Tugenden, Ideale und Verbote eines Priesters unterscheiden sich je nach Kirche und können daher, je nach Geweihtem, sehr unterschiedlich, ja im Vergleich von zwei Priestern sogar sehr gegensätzlich sein. Mehr dazu, findet ihr bei den Götterseiten:

Trance und Entrückung

Geweihte sind in der Lage, ihren Geist in Trance zu versetzen. Dies bedeutet, dass sie sich durch verschiedene, überaus unterschiedliche Methoden in eine überaus tiefe, innere Ruhe begeben und ihre Umwelt komplett ausblenden können. Sie vertiefen sich in Gebete und meist rhytmische Bewegungen, gleichbleibenden Geräuschen oder anderen Dingen und verlieren so den Kontakt zu ihrer Außenwelt, erlangen dafür aber eine Verbindung zu ihrer Gottheit, die selbst Engeln nicht mehr möglich ist. Die Trance dient dazu, dass der Geweihte seine vom Gott verliehene Kraft wieder erholen kann und wird auch oft zur Visionssuche oder einfach nur aus der Sehnsucht nach der göttliche Nähe eingegangen. Es ist wie ein Zwischenzustand zwischen wach und schlafen, die entrückte Person lässt sich nicht mehr ansprechen und kann nur mit Waffengewalt aus der Trance gerissen werden. Der Geweihte hat keinerlei Zeitgefühl während er in Trance ist und ist Angriffen schutzlos ausgeliefert. Nach dem Erwachen fühlt sich der Geweihte unglaublich zuversichtlich und zufrieden, weltliche Dinge wie Hunger, Durst oder andere menschliche Bedürfnisse scheinen nebensächlich und die Dinge, die der Gottheit zugewandt sind, haben Vorrang und ihre Ausübung erfüllt den Geweihten mit tiefer Freude (bsp. Arina = Versorgung von Verletzung, Ackerbau, etc.). Entrückung ist für einen Geweihten eine Quelle des Glücks und sollte so auch dargestellt werden.

Auch das Wirken von Liturgien entrückt den Geist eines Geweihten, je nach Grad und Liturgie unterschiedlich schnell. Die Entrückheit setzt wenige Augenblicke nach dem Wirken ein.

Ausrüstung und Paraphernalien

Geweihte haben strenge Kleidungsvorschriften. Grundlegend besteht ihr Ornat immer aus einer knöchellange Robe und einen Überwurf. Die Farben, sowie Verzierungen, Symbole und der Kleidungsschnitt unterscheiden sich dabei je nach Kirche, Rang und natürlich auch je nach Rasse des Priesters. Inquisitoren besitzen noch dazu von der Kirche gestellte Rüstung. Welches Ornat bzw. welche Rüstung in welcher Kirche getragen wird, steht bei den Kirchen bei.

Ansonsten besitzen Priester immer ein Gebetsbuch, dass sie während ihrer Ausbildung selber geschrieben haben; Mehrere kleine Paraphernalien (Kultgegenstände, ebenfalls je nach Kirche variierend und dort zu finden) und nach persönlicher Präferenz weitere Dinge, die bei der Ausübung des Glaubens helfen.