Insel

Aus Der Kampf um Naivara

Allgemein

Bis vor zehn Jahren wäre Naivara eine Insel gewesen, auf der man sich durchaus zum Entspannen an einen weißen Sandstrand legen konnte; an der das türkisblaue Meer im Sonnenuntergang mit all seinen bunten Fischen und Korallenriffen eine Runde des Schwimmens wert gewesen wäre. Heute ist die Insel zu großen Teilen wieder verwildert und zahllose Ruinen säumen das Gesamtbild. Naivara ist und bleibt eine Tropeninsel, mit dem entsprechenden Klind und der Tierwelt. Auch vor der Katastrophe war die Insel nicht ungefährlich, denn auch die natpürliche Tierwelt hat ihre Tücken, doch heute ist eine einsame Reise in der Wildnis ein Todesurteil.

Topografie

Naivara ist eine Tropeninsel, die zum Großteil von immergrünen Regenwald bedeckt ist. Dieser reichte oft bis an die Stadtrände heran und ist nur schwer unter Kontrolle zu bringen; es ist fast so, als weigere sich der naivarianische Regenwald gerodet zu werden. So ist es kein Wunder, dass die Vegetation hier sehr dicht ist und überraschend schnell nachwächst. Zu den normalen Gefahren eines dichten Regenwalds, in dem sich überall Schling-, Dornen- und Giftpflanzen befinden, kommt hier noch die Gefahr mutierter Pflanzen hinzu, die in ihren Eigenschaften nichts normales mehr besitzen.

Die Mitte der Insel ist ein Gebiet trockener Wüste, die von einer großen Bergkette umgeben ist. Die Berge erreichen zwar Höhen von 3000 Metern, jedoch befindet sich auf den Gipfeln kein Schnee, so dass der Anblick von Eis und großer Kälte auf Naivara unbekannt ist. In den Höhen der Berge herrscht ebenfalls dichte Vegetation, allerdings ist es hier größtenteils Nebelwald. Die Berge rund um die größte Wüste, die sich seit dem Siegelbruch Pestwüste nennt, werden Goldfelsen genannt. Ihre Spitzen haben einen gelblichen Ton, der vom häufig bis in die Höhe gewirbeltem Wüstensand stammt. Das höchste Berggebiet macht das Vulkanfeld im Osten aus, deren höchsten Gipfel 5500 Meter erreicht. Auch hier liegt kein Schnee, zumal der Vulkan aktiv ist und eine immense Hitze in der Luft liegt.

Südlich der Insel liegen große Riffe und die südlichen Küsten sind im Gegensatz zum Rest der Insel nicht schroff und steil, sondern enden in langen, weißen Sandstränden. In den Meeren rund um Naivara leben allerlei Fische in den bunten Riffen, doch auch hier gibt es genügend Gefahren, die selbst die Seefahrt manchmal in ein tödliches Ende stürzen. Das Meer nahe Incaria ist ruhig, die Sonneninseln liegen aber teilweise unter der Wasseroberfläche, was das Manövrieren erschwert. Rund um Corrad ist das Meer von Strömungen, Wirbeln und Untiefen gekennzeichnet.
Es gibt unzählige Seen und Flüsse auf der Insel, die sich durch Trocken- und Regenzeit immer wieder vergrößern oder gar ganz austrocknen, so dass viele von ihnen keine Namen besitzen. Frischwasser und Quellen kann zwar leicht gefunden werden, sollte aber eine gewisse Fließgeschwindigkeit haben und wird oft von Tieren und manchmal sogar Pflanzen bewacht...



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Das Klima Naivaras

Allgemein
Auf Naivara herrscht vorwiegend tropisches Klima, nur weit im Insellinneren findet sich Feuchtsavannen und Wüstenland. Das Land hat zwei Jahreszeiten:
heiß und regenreich von November bis April (Südsommer)
warm und trocken von Mai bis Oktober (Südwinter).


Regenwald
Es herrscht tropisches Regenwaldklima mit ständig hoher Luftfeuchtigkeit. Es weht ganzjährig ein feuchter Passatwind, der sich vor Allem an den Küsten abregnet. Daher fallen hier, insbesondere in den Monaten Oktober bis April, die höchsten Jahresniederschläge des Landes. Im Süden fallen pro Jahr etwa 3500 Liter pro m², im Norden etwa 3000. Die Regenfälle dauern aber normalerweise nur wenige Stunden, sind dafür aber sehr heftig. Zwei- bis dreimal jährlich erreicht ein Zyklon (tropischer Wirbelsturm) die Insel, vor allem im Januar, Februar und März, doch auch in anderen Monaten ist dies möglich.
Die Temperatur liegt durchschnittlich bei etwa 30°C und schwankt über das Jahr nur geringfügig, auch die Nächte sind mit 20 °C warm.


Feuchtsavanne
An den Übergängen zu den Wüstenregionen ist tropisches Feuchtsavannenklima dominierend. Hier ist es ganzjährig hochsommerlich warm, aber es gibt eine ausgeprägte Trocken- und Regenzeit. Am häufigsten regnet es während des Nordwest-Monsuns zwischen November bis April, jedoch deutlich weniger als in de Regenwaldgebieten. In der Trockenzeit zwischen Mai und Oktober kommt es kaum zu Niederschlägen.Die durchschnittlichen Temperaturen liegen tagsüber bei 26 °C und sinken Nachts auf 18 °C.


Wüste
Das Innere von Naivara wird weder vom Südostpassat noch vom Nordwestmonsun erreicht. Hier ist es trocken und ganzjährig heiß. Es fällt mit nur 300 - 500 mm sehr wenig Regen, der zwischen Dezember und März herunterkommt. Der Temperaturdurchschnitt liegt bei 40 °C tagsüber und sinkt Nachts auf 5 °C, wobei auch Temperaturen über 50 °C oder unter 0 °C nicht selten sind.