Feuchtsavanne

Aus Der Kampf um Naivara
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Die Feuchtsavanne bildet den Übergang zwischen dem tropischen Regenwald und Naivaras Wüstenzonen. Die Feuchtsavanne hat 7 bis 9,5 regenreiche, feuchte Monate (Regenwald 9,5 bis 12 feuchte Monate) und eine ausgeprägte Trockenzeit. In der Feuchtsavanne herrscht wie im Regenwald Tageszeitenklima.

Klimatische Bedingungen

Aufgrund der Nähe zum Äquator bleibt die Tageslänge im Jahreslauf weitgehend konstant. Die Sonne steht täglich etwa zwölf Stunden am Himmel, wobei die Dämmerung nicht einmal eine halbe Stunde dauert. Am frühen Vormittag, wenn sich bei zunehmender Sonneneinstrahlung Luft und Boden rasch erwärmen, steigt das verdunstende Regenwasser und das Wasser, das die Pflanzen durch ihre Transpiration abgeben, als feucht-warme Luft nach oben und ballt sich am Himmel in zunehmend dichteren Wolken zusammen. Nachmittags oder abends regnen diese Wolken in der Regel aus, häufig in Verbindung mit einem Gewitter.

Feuchtsavanne Naivaras


Diese Niederschläge, die im Frühjahr und im Herbst – während der so genannten Regenzeiten – besonders intensiv sind, führen dazu, dass zwischen 7 und 9,6 Monaten des Jahres ein humides Klima herrscht. In der Feuchtsavanne verdunstet das Wasser nicht so schnell wie im Regenwald wieder. Die Regenzeit tritt nach dem Höchststand der Sonne in der Feuchtsavanne auf, da währenddessen mehr Wasser verdampft. Somit haben die Feuchtsavannen 7–9,5 humide Monate und der Jahresniederschlag liegt im Durchschnitt bei 1500–2000 mm.
In der Feuchtsavanne schwanken die Temperaturen schon stärker. Die jahreszeitlichen Schwankungen betragen etwa 10 °C, die Tageshöchsttemperatur im wärmsten Monat beträgt ca. 30 °C, im kühlsten Monat sind es etwa 20 °C. Auch die Unterschiede zwischen der Tageshöchst- und der nächtlichen Tiefsttemperatur, die bis zu 15 °C betragen können, sind nicht so groß wie im Regenwald.
Auch in der Feuchtsavanne sind die typischen Böden des tropischen Regenwaldes vertreten, doch finden sich hier in der Feuchtsavanne auch sehr lehmhaltige Böden. Im trockenen Zustand sind diese Böden steinhart, und im feuchten Zustand zerfließen sie förmlich, was die Durchquerung dann extrem erschwert.

Pflanzen und Tierwelt

Flora

Elefantengras

Die Vegetation ist den Trocken- und Regenzeiten angepasst. In den Feuchtsavannen wachsen überwiegend Gräser, wie z. B. Elefantengras und Süßgräser die bis zu 6 Meter hoch werden können. Die Gräser nehmen in der Regenzeit oberflächennahen Niederschlag auf und vertrocknen in der Trockenzeit, weil sie keinen Verdunstungsschutz besitzen. Holzgewächse wie Akazienbäume kommen nur im leicht geschlossenen Feuchtsavannenwald oder an Flüssen in Galeriewäldern (Wälder, die sich in einer schmalen Breite entlang von Flüssen ziehen) vor. Durch ihr tiefreichendes Wurzelsystem können sie ihren Wasserhaushalt auch in der Trockenzeit aufrechterhalten. Zudem werfen die Bäume in der Trockenzeit ihre Blätter ab, um Wasser zu sparen.

Fauna

Beispielsweise zahlreiche Säugetiere wie Löwen, Büffel, Hyänen, Zebras, Gazellen und Antilopen, sowie Flusspferde haben dort ihren Lebensraum. Elefanten und Giraffen findet man auf der Insel nicht.