Magierausrüstung

Aus Der Kampf um Naivara

Allgemein

Akademische Magier bereiten sich auf minutiöse Art und Weise vor. Nur wenige Hochgebildete wollen ihr Treiben dem Zufall überlassen, weswegen die Wenigsten unvorbereitet ihrer Arbeit nachgehen. Pergament, Kreide und/oder Kohlestift, eventuell Tintenfass und Federkiel, gegebenenfalls das Siegel der jeweiligen Lehreinrichtung sowie Magierlizenz sind ein Muss für jeden. Von hier an aber scheiden sich die Geister. Ein Hellseher wird andere Utensilien benötigen als es ein Nekromant tut.


Viele Magier schwören darauf verschiedene Kleidungsstücke für verschiedenste Anlässe zu besitzen. Anzumerken ist, dass es nirgendwo niedergeschrieben ist, was ein Magier zu tragen hat. Was aber unausgesprochen getan wird ist das Tragen von Magier-typischen Klamotte wie eben der Robe, oder das Tragen eines Stabes als Fokus, oder als Zierde.
Druiden und Hexen besitzen im Vergleich weniger Gegenstände, arbeiten aber traditionsbedingt sehr viel mit ihren persönlichen Ritualkomponenten. Wenn einer Hexe beigebracht wurde nur mit gelb-gepunkteten Würmern als Zutat für eine Beschwörung zu arbeiten, dann werden nur eben jene Würmer benutzt. Eine Abweichung oder Abwandlung würde die Hexe nie in Kauf nehmen wollen.
Gläserne Kugeln werden sowohl als auch von beiden Sparten von Zauberwirkenden benutzt. Hier ebenfalls greift das Prinzip von Zierde und/oder Fokus beim Akademiker während Hexen und Druiden diese als festen Bestandteil bei ihren Ritualen einarbeiten Die meisten Leute hüten sich davor dunklere Roben zu tragen, da der Aberglaube von dunklen Zauberei auf Naivara stark Einzug gefasst hat.

Besondere Gegenstände

Zauberstäbe

Beinahe jeder Magier besitzt einen solchen Gegenstand, wenngleich sich die Länge des Stabes stark variieren kann. Der Zauberstab ist ein magischer Fokus, der dazu dient, die Aura besser form- und leitbar zu machen. Üblicherweise besteht der Stab aus einem langen Stück Holz an dessen oberem Ende ein Kristall oder eine kunstvolle Schnitzerei angebracht ist. Die meisten Magier belegen ihren Stab im Laufe ihrer Ausbildung mit einer magischen Verküpfung, sodass nur sie ihn verwenden können, und geben ihn dann nie wieder her. Der Stab ist als Statussymbol sehr verbreitet und außerdem für Magier sehr praktisch, da seine Eigenschaften das Wirken von Magie erleichtern und er außerdem gut als Kampfstab zu gebrauchen ist.

Magische Kristalle

Bis heute ist nicht ganz klar, warum natürlich vorkommende Minerale eine sehr starke Affinität dazu haben, Magie in sich zu halten, aber auch sehr leicht wieder ab zugeben. Magier müssen nur einen Zauber wirken, um ihre Aura in den Kristall fließen zu lassen, der von da an schwach leuchtet, dann genügt die Anwendung eines weiteren Zaubers, der sich automatisch aus dem Kristall speist, insofern der Magier dies nicht willentlich unterbindet.

Kristallkugeln

Kristallkugeln bringen die Nicht-Magier eher mit Hexen in Verbindung, als mit gelehrten Magiern. Tatsächlich sind diese Kugeln eher wenig verbreitet im akademischen Bereich und werden dafür um so lieber von Hexen, Druiden und fahrenden Magiern als Fokus genutzt. Meist bestehen die Kugeln aus Bergkristall, einem transparenten und farblosen Quarzkristall, und werden als Fokus für Hellsichtmagie genutzt. Aufgrund dieser Anwendung ist im nichtmagischen Volk das typische Bild des Hellsehers mit der Kristallkugel entstanden, das von Scharlatenen gerne mit verhältnismäßig billigen Glaskugeln und zweifelhaften Tricks ausgenutzt wird.