Feuchtgebiete

Aus Der Kampf um Naivara
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Mangroven und Sümpfe machen einen durchaus großen Teil der Insel aus. Mangroven findet man an den Küsten, wo sich der Dschungel dem Salzwasser nähert und die Baumriesen durch Mangrovenbäume getauscht werden. Sümpfe sind überall dort zu finden, wo große Wassermengen nicht abfließen können.

Klimatische Bedingungen

Aufgrund der Nähe zum Äquator bleibt die Tageslänge im Jahreslauf weitgehend konstant. Die Sonne steht täglich etwa zwölf Stunden am Himmel, wobei die Dämmerung nicht einmal eine halbe Stunde dauert. Am frühen Vormittag, wenn sich bei zunehmender Sonneneinstrahlung Luft und Boden rasch erwärmen, steigt das verdunstende Regenwasser und das Wasser, das die Pflanzen durch ihre Transpiration abgeben, als feucht-warme Luft nach oben und ballt sich am Himmel in zunehmend dichteren Wolken zusammen. Nachmittags oder abends regnen diese Wolken in der Regel aus, häufig in Verbindung mit einem Gewitter.
Somit weichen die Feuchgebiete der Insel nicht von dem Rest des Regenwaldes ab.

Pflanzen- und Tierwelt

Flora

Die Mangroven
Auf der Unterseite eines Blattes ausgeschiedenes Salz
Nipapalme

Das salzige Brack- oder Meerwasser, dem die Bäume des Mangrovenwaldes im Wechsel der Gezeiten ausgesetzt sind, führt dazu, dass nur wenige Pflanzenarten allgemein hier wachsen, aber die, die sich angepasst haben, dafür in großer Zahl zu finden sind. Die Wurzelsysteme von Mangrovenbäumen sind weit ausladend und gehen oft über den Wasserspiegel hinaus, da sie so Sauerstoff aufnehmen. Die Bäume erreichen eine Durchschnittshöhe von 10 Metern. Das überschüssige Salz geben die meisten Bäume über die Unterseite ihrer Blätter ab, wodurch auf Naivara so auch der Beruf des Salzsammlers entstand. Ein häufiger Anblick entlang der Ufer ist oft die Nipapalme.

Fauna

Neben den naivarianischen Korallenriffen und den Regenwäldern zählen die Mangroven zu den artenreichsten Bereichen Naivaras. In den Kronen des Mangrovenwaldes leben Reptilien und Säugetiere. Viele Wasservögel nutzen das reiche Nahrungsangebot und nisten in den Baumkronen. Das dichte Wurzelwerk bietet vielen Fischen, Muscheln und Krabben einen sicheren Lebensraum und den Larven und Jungtieren vieler Arten beste Bedingungen. Auf den hölzernen Wurzeln der Bäume leben Schnecken, Algen, Austern, Seepocken und Schwämme. In tieferem Wasser leben Pistolenkrebse und verschiedene Fische.