Tabernanthe

Aus Der Kampf um Naivara

Zurück zur Übersicht

Droge
Nicht essbar
Kann agebaut werden

Auch bekannt als:
Iboga

Akademischer Name:
Tabernanthe iboga

Art:
Droge

Standort:
Dschungel

Beschreibung:
Tabernanthe ist ein immergrüner Strauch, der Wuchshöhen von 1 bis 4 Metern erreicht. Die Pflanze führt einen Milchsaft. Die gegenständigen, einfachen und kurz gestielten, meist kahlen Laubblätter sind eiförmig, zugespitzt und glänzend. Die Nebenblätter fehlen. Die lockeren und schirmrispigen Blütenstände erscheinen paarig. Die kleinen, fünfzähligen und gestielten, duftenden Blüten sind weiß-rosafarben. Die bis 3–6,5 Zentimeter großen, kahlen, glatten und mehrsamigen, orange-gelben, schmal bis normal eiförmigen Früchte, Beeren, mit beständigem Kelch, färben sich bei Reife orangefarben. Die dunkelbraunen, 5–10 Millimeter großen Samen sind leicht abgeflacht.

Wirkung:
Die Iboga-Wurzel wird oral konsumiert, schmeckt äußerst bitter und wird in kleingehacktem oder gemahlenem Zustand zerkaut und mit reichlich Wasser geschluckt. Kleinere Dosen wirken stimulierend und aphrodisierend, während größere Dosen Visionen auslösen, das heißt lebhafte Wachträume bei geschlossenen Augen. Die akute Wirkung der Iboga hält ca 6–12 Stunden an und wird subjektiv als wenig heftig empfunden. Übelkeit und häufiges Erbrechen bei hoher Dosierung sind jedoch stärker ausgeprägt. Tabernanthe dient vor allem in den Kirchen der Acht als rituelle Droge, mit der Heilungs- und Initiationszeremonien durchgeführt werden.

Besonderheit:
-

Verwertbare Teile:
Wurzel