Opium

Aus Der Kampf um Naivara

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Illegal

Art:
Nahrung

Inhalt:
Roh-Opium

Wirkung:
Die Wirkungen des Opiums auf den menschlichen Organismus werden unter anderem von der jeweiligen Einnahmeform bestimmt. So hat etwa getrunkenes oder gegessenes Opium eine stärkere körperliche Wirkung als über Inhalation (Rauchen) aufgenommenes Opium. Die Wirkungen setzen rasch ein und können zwischen 6 und 8 Stunden andauern. Der Hauptwirkstoff des Morphins führt häufig zu entspannt-hypnotischen oder narkoseähnlichen Zuständen, dämpft den Hustenreiz sowie die Atmung und verursacht Verstopfungen. Negative Empfindungen wie Gefühle der Leere, Sorgen oder Angst weichen durch die stark betäubende und beruhigende Wirkung in vielen Fällen dem Gefühl einer entspannten Euphorie oder Hochstimmung. Opium führt vor allem zu Beginn der Wirkung häufig zu Übelkeit und Erbrechen und bewirkt eine Verengung der Pupillen. Nachdem Opioide zudem husten- und atemdämpfend wirken, besteht vor allem bei größeren Mengen die Gefahr einer Atemlähmung, die zu Koma und Tod führen kann. Nach mehrwöchigem intensiven Opioid-Konsum entwickelt der Körper Toleranz gegenüber den eingenommenen Opioiden, das heißt, dass immer mehr konsumiert werden muss, um die erwünschte Wirkung wieder zu erreichen. Beim Absetzen der Substanz reagiert der Organismus mit heißen und kalten Schauern, starken Gliederschmerzen, Depressionen und Halluzinationen. Wenn Opium-Abhängige die Substanz abrupt absetzen, leiden sie in der Regel unter folgenden Entzugserscheinungen: Unruhe, Reizbarkeit, Schwächegefühl, Angst, Depressionen, Schlaflosigkeit, Kälteschauer, Schwitzen, Augen- und Nasenrinnen, Durchfall, Erbrechen und schmerzhafte Krämpfe der Körpermuskulatur. Wird die Dosis nicht erhöht, dann verringern sich die atem-depressiven, schmerzstillenden und dämpfenden Wirkungen des Opiums.