Imra

Aus Der Kampf um Naivara
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Achtung! Hier befinden sich Spoiler zu dem Charakter. Nur weiterlesen, wenn das nicht stört!



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╔═══════════ Imra de Basra ═══════════╗

Vorsitzender der Handelsgilde zu Khalef

Gefallener Engel der Zufriedenheit
König des sechsten Höllenkreises der Habgier

╚═════════════ Anchios​ ═════════════╝








Was zuletzt geschah (das RP im Jahre 10 n.B.K.)


Sonnenmond (Juli)

(in Arbeit)

Göttermond (Juni)

(in Arbeit)

Feuermond (Mai)

06. Feuermond

Um nach der verspäteten Rückkehr Imras - Anchios hat länger gebraucht, sich mit dem Körper vertraut zu machen, als Imra seine Abwesenheit geplant hatte - nicht noch mehr Verdacht zu erregen, geht Anchios im Körper des Handelsherren dessen Geschäften nach. An diesem Tag geht es um eine Immobilie nahe des Handwerksviertels, in dem bis vor kurzem eine Kaffeestube eingerichtet gewesen ist. Die Interessentin ist eine junge Frau, die mit den Flüchtlingen aus Incaria gekommen ist, Aila. Eine Köchin die hauptsächlich ein Heim für ihre Familie sucht. Das sich in diesem Haus Heim und Arbeit treffen, kommt ihr nur zu Gute.
Das Gespräch verläuft flüssig und angenehm, die junge Frau ist für den mit allen Wassern gewaschenen - und nun auch noch besessenen - Handelsherren kaum eine wirkliche Verhandlungsgegner, sodass die Konditionen zu denen sie das Haus anmieten darf, durchaus zugunsten des Handelshauses ausfallen. 5% aller Einnahmen wird sie abgeben müssen ... und dann auch noch mindestens 20 Goldstücke jeden Monat, auch wenn die mehr als die genannten 5% sein sollten. Der Handelsherr freut sich schon auf das Wiedersehen.

04. Feuermond

Khalef (nachts):
In tiefster Nacht bricht Imra zu seiner (vorerst) letzten Reise freien Willens aufn. Über die dunkelsten der inoffiziellen Pfade hat er einen Magier von - freundliche ausgedrückt - fraglicher Reputation kontaktiert und hofft sich ein weiteres Werkzeug erschaffen zu können, welches seinen Reichtum mehrt. Eine sichere Strecke von Khalef entfernt, an einer kleinen Hütte mitten im Nirgendwo der Wüste, führt ebenjener Magier im Beisein des Handelsherren die Beschwörung aus ... aber stümperhaft! Niedrigere Dämonen als Anchios hätten diesen Beschwörungszirkel brechen können, für den Höllenkönig ist es ein Leichtes. Kaum einen Gedanken wert. Der Beschwörer wird zur lebenden Flammensäule und Imras Entsetzen zu einem kurzen Moment des Labsals des Gefallenen bevor der Höllenkönig in ihn fährt.
Goldfels (mittags):
Ohne das Imra es weiß fallen in Goldfels die Würfel für seine nahe Zukunft. Sei es durch Selbstüberschätzung oder durch Unterschätzung der irdischen Hand der Götter - den Tempeln und deren Priester - begeht der Höllenkönig des sechsten Kreises, dem Kreis der Habgier, verhängnisvolle Fehler, die zu seinem Tod führen. Dies bleibt in seinem nun herrscherlosen Reich der Hölle alles andere als unbemerkt und einer jener Engel, die vor langem im ersten Krieg gefallen ist, zieht an seine vorbereiteten Strippen. Es dauert nicht lange - ein Thron der Hölle bleibt selten lange verwaist - und Anchios, der einst Rediciel gerufen wurde, ist der neue König der Habgier. Nun ist es seine Absicht, auf Erden zu wandeln und es besser als sein verhasster Vorgänger zu machen... doch braucht es dafür zuerst ein passendes Gefäß.

Der Mensch


Körperliches

Rein körperlich sticht Imra aus der Masse der Khalefer Menschen wenig heraus. Mit 1,79 m ist er kaum größer als der Durchschnitt, seine Haut ist ebenso gebräunt wie sie bei jedem ist, welcher in der Wüste geboren wurde und aufgewachsen ist. Auch seine athletische Figur ist wenig besonders. Das einzige, was an Imra in besonderem Maße auffallen würde, wären Bart und Frisur. Beides sorgsam und von Meisterhand frisiert wirkt es, als würde es nicht ein einziges Haar wagen, aus der Ordnung auszubrechen.

Die Besonderheiten entstehen erst durch Garderobe und Umfeld. Das Haus de Basra gehört zu den wohlhabendsten der Stadt und dies zeigt es auch - Imra ist da keine Ausnahme. Seine Kleidung ist stets aus edelsten Materialien und von erlesenster Qualität. Rot, Schwarz und Gold … vor allem Gold … scheint der Handelsherr in besonderem Maße zu bevorzugen, auch wenn dies in der prallen Sonne nicht immer die klügste Wahl ist.
Eben diese Gruppe ist es auch, in der Imra sich auch körperlich von den anderen deutlich abhebt. Die meisten anderen Handelsherren, die in der Gilde etwas zu sagen haben, sind deutlich … nunja … "runder" als es bei ihm der Fall ist. Das ein oder andere Mal hat dies schon zu Spott geführt, denn die anderen sehen ihre Körperfülle durchaus als Auszeichnung ihres Standes, bedarf es doch erstaunlicher Völlerei - und damit erheblicher Mittel - diese herbeizuführen. Nur das dieser Spott selten lange anhielt.

Die Gerüchte

Als eine der reichsten (manche behaupten sogar der reichste) Personen der Wüstenstadt gibt es nur wenige, die noch nichts von Imra gehört haben und noch weniger, die den Namen des Handelshauses de Basra nicht kennen. Es liegt in der Natur der Dinge, dass die Geschichten über ihn also oft überspitzt, wenn nicht sogar vollständig erfunden sind. Ebenso sind die wenigsten schmeichelhaft. Hier eine Auswahl:

Wird in Khalef ein Goldstück verdient, ist die Wahrscheinlichkeit das de Basra daran verdient dieselbe als würde man ebendiese Münze werfen.

So viel Gold wie er immer trägt, ist wahrscheinlich auch seine Sch*** vergoldet

Der kann - wenn er will - mehr Kämpfer zu seiner Sache rufen als es Stadtwachen gibt

Der hat mittlerweile so viel Einfluss, dass er keine Steuern mehr zahlen muss

Der bereichert sich unter der Hand auch an illegalen Geschäften... das tut doch jeder der so reich ist?

Geschichte

Kindheit und Jugend

Schon seit Generationen sitzt die Familie de Basra in den obersten Rängen der Khalefer Handelsgilde. Doch erst Imra ist es gelungen, der rivalisierende Dynastie Mediem den Vorsitz zu entreißen. Schon von klein auf wurde Imra dazu ausgebildet, einst das Handelshaus der Familie zu übernehmen und den Einfluss, den sein Vater hinterlassen würde zu mehren. Dies betraf nicht nur den juristischen Teil, sondern vor allem die Kunst des Verhandelns und die Charismatik des Jungen. Ein erhebliches Talent und die besten Lehrer der Stadt brachten einen Handelsherren hervor, wie ihn Khalef noch nicht gesehen hatte.

Der Krieg

Mit dem Bruch der Siegel kam es zu erheblichen Veränderungen auf der Insel. So schrecklich diese für viele waren, hatte sich damit für Imra di Basra genau die Richtige Gelegenheit ergeben, die Leistung all seiner Vorfahren in den Schatten zu stellen. Durch gute Verbindungen in die Magierakademie und anderen hochrangige Bereiche der Wüstenstadt sowie durch viele offene Gefälligkeiten war es ihm möglich gewesen, von den Plänen das Siegel betreffend zu wissen und sich auf beide möglichen Ausgänge vorzubereiten. Die Auswirkungen übertrafen zwar an Negativität alles, was sich auch nur irgendjemand hatte vorstellen können, doch waren die Vorbereitungen Imras dennoch (wortwörtlich) Gold wert.
Das Handelshaus di Basra war eines der wenigen auf der Insel, welches in den Jahren des Krieges mehr Umsatz machte als zuvor, hatte man sich schließlich schon im Voraus die Rechte an den wichtigsten Kriegs- und Versorgungs-Gütern gesichert. Diese mochten zwar eine geringere Gewinnspanne aufweisen, als es die Luxusgüter taten, doch durch diese scheinbare Unattraktivität war es Imra gelungen, fast ein Monopol zu errichten, welches sich nun in den Zeiten der Not auszahlte. Der Einfluss des Handelshauses, der vorher schon erheblich gewesen war, wuchs mit jedem Jahr des Krieges, bis vor 6 Jahren die Macht Imras groß genug war, den Vorsitz der Handelsgilde an sich zu reißen.

Das letzte Jahr

Weiterhin ist das Handelshaus di Basra ein wichtiger Stützpfeiler des Lebens in Khalef. Nur wenige schaffen es in ihrem täglichen Leben an den Waren Imras vorbei und auch wenn sich in der Wüste weniger Flüchtlinge gesammelt haben als in den anderen Städten, hat es doch gereicht die Preise nach den Gesetzen von Angebot und Nachfrage in die Höhe zu treiben. Nicht zu hoch natürlich, denn wenn der Kunde sich gar kein Essen leisten kann und stirbt, ist der Umsatz schließlich wieder bei 0.

Der Gefallene


(in Arbeit)